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Anna Wecker's Kochbuch
Das hier vorhandene Rezeptbuch basiert auf dem Kochbuch der Anna Wecker. Das Kochbuch der Anna Wecker bezeichne ich persönlich als Dieteticon. Es ist vom Grundsatz her nur für Kranke geschrieben, so betont es Anna Wecker immer und überall. In allen Kochanweisungen gibt es Hinweise, was für Kranke, Kindbetterinnen und Kinder gut sei. Annas Ratschläge basieren auf der gängigen Viersäftelehre ihrer Zeit und natürlich auf dem Stand der medizinischen Wissenschaft im 16. Jahrhundert.
Anna Wecker war nicht nur die Ehefrau eines Mediziners, sondern auch seine Privatsekretärin. Hans Jakob Wecker hatte ein soziales Kompilierungs-Netzwerk aufgebaut, dem bedeutende Wissenschaftler seiner Zeit angehörten, nicht nur Mediziner. Wichtigste Stütze des Netzwerkes war die Familie. Unter anderem sein Schwiegersohn Nicolaus Taurellus, der Sohn seines Schwagers Simon Gynaeus wie auch seine Frau. Dieses Netzwerk machte aus vorhandenen Büchern neue Bücher. Es kopierte die Bücher nicht einseitig, es kompilierte.
Mein Rezeptbuch der Anna Wecker ist keine Abschrift des Weckerbuches. Mein Bestreben ist, dieses Buch verständlich zu machen und den Kochanweisungen Rezepte hinzuzufügen. Mitunter sind die Kochanweisungen selbsterklärend, manchmal schwer zu verstehen, auch für einen Küchenmeister. Einen nicht geringen Teil der „Rezepte“ aus Annas Kochbuch kennt jeder
Rezeptindex
- Eier
- Erbsen
- Fische
- Fleisch
- Gemüse
- Hühner
- Kraut
- Krebse
- Latwerge
- Magen
- Mandeln
- Milch
- Müser
- Pasteten
- Pfirsich
- Pflaumen
- Plätzchen
- Quitten
- Reis
- Sulzen
- Suppen
- Torten
- Trauben